
So-un International Art Gallery
Sat 14 Oct Sat Nov 2006
So un International Art Obere Promenade 7, CH-4800 Zofingen, Switzerland
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±è¿øÈñÀÇ ÀÛǰ ¼¼°è´Â "ÀǽÄÀÇ È帧"À̶ó´Â ÀÛǰÀÇ ÇѰ¡¿îµ¥¿¡´Â ºÒ±×½º¸§ÇÑ ²ÉÀÙÀÌ ´Ù¼¸Àå ÀÖ´Â Ä¿´Ù¶õ ²ÉÀÌ ±×·ÁÁ® Àִµ¥, Á¸ÀçÀÇ ¿Õ°üó·³ È·ÁÇÏ°Ô ÇǾîÀÖÀ¸¸ç ÀÌ´Â ¸¶Ä¡ ¼±ÀÌ Á¸ÀçÇÑ´Ù¸é ¼±À¸·Î, ±×¸®°í ÀÌ¹Ì Á¸ÀçÇÏ´Â ¾ÇÀ¸·Î À¯È¤Çϰí ÀÖ´Â Çâ±â¿Íµµ °°´Ù. ±×¸®°í ÀÌ Çâ±â´Â ÀÚ±â ÀڽŰú ¸·½º ¿¡¸¥½ºÆ®¸¦ µµÇü¼Ó¿¡ ÇëŬ¾îÁø Çü»ó°ú »ö±òÀ» »ç¿ëÇØ ÃÊÇö½ÇÀûÀ̸ç ÀáÀçÀǽÄÀûÀÎ ¾ç½ÄÀ¸·Î À̲ø¾î °¡°í ÀÖ´Ù. ü½ºÆÇ°ú °°Àº ¹Ù´Ú, ÀÇÀÚ, º®Áö, Ç¥¹ü, ¼Õ°¡¶ô, dz°æÀÌ ¼¼½ÉÇÏ°Ô °¡°øµÈ ȹý¼Ó¿¡¼ ¼ûÀ» ¸Ü°í ÀÖ´Ù.
2006³â .10¿ù ·ç°¡³ë,
professor : OTORINO VILATORA ¿ÀÅ丮³ë ºô¶óÅä¶ó ±³¼ö,
AICA(±¹Á¦ ¿¹¼úÆò·Ð°¡ Çùȸ)ȸ¿ø.
±¹Á¦ Æò·Ð°¡ »ó ¼ö»ó
kunstra academie ¿¡¼ 5³â ¼öÇÐ,
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Italty lugano °ÅÁÖ, PADUA ±³¼ö ¿ªÀÓ,
2003³â, ART IN AMERICA , JULY ±¹Á¦ Æò·Ð°¡ ¼Ò°³.
Kritischer Text
In der Beurteilung der Kunst von heute, der zeitgenössischen Kunst kommen die Spezialisten nicht darum herum, eine rigorose methodologische Analyse durchzuführen, die vor allem historiografisch und kritisch ist. Die historiografische Analyse befasst sich mit der Gesamtheit der jahrhundertealten gesellschaftlichen und kulturellen Eigenheiten eines Landes, während die kritische Analyse sich auf die Gegenwart richtet, auf ihr typisches, spezifisches Interesse für die zeitgenössische Kunst, das heisst sie untersucht die aktive oder passive Teilnahme der heutigen Gesellschaft an der Kunst, die Rolle und die Bedeutung eines Künstlers und seiner Persönlichkeit, die künstlerische und menschliche Tragweite seiner spezifischen Aktionen, die Präsenz des Menschen als Akteur und Schöpfer der Intelligenz, die, im Sinne des hervorragenden Kritikers Crispolti zum ¡°globalen Bewusstsein der ultimativen Hinterfragung der Existenz¡± wird.
Auch die hier ausstellenden Künstler werden dieser unumgänglichen historigrafischen Analyse unterzogen, dieser methodologischen Kontinuität, dieser kritischen Praxis, diesen notwendigen Kriterien, deren Anliegen es ist, für jeden künstlerischen Ausdruck die richtige und ihm gebührende Bewertung zu finden, den Wert vielgestaltiger visueller Assoziationen, als Mythopoiese der ikonisch-formalen Vorstellungen eines Schaffens, als Projektion einer künstlerischen Suche, als Antwort der umstürzlerischen Sprache einer Verrückung: Werke also, die das Ergebnis der ideologischen Konsistenz einer Weltanschauung und eines ausdrücklichen Urteils über das uns Umgebende sind: der ontologische Sinn und, in der Zeit, der soziologische Sinn.
Jeder hier vertretene Künstler drückt somit seine Sprache aus, in einem weiten Sinn und in der kontextuellen Denotation eines visuellen Begriffs und in der persönlichen Konnotation des bildnerischen Aufbaus. Und gerade an der erfinderischen Intensität der jeweiligen Sprache misst sich die schöpferische Intensität der Kraft des Künstlers zur Umwandlung, zur problembewussten und erkennenden Verlagerung, auch in der Assimilation europäischer Modelle.
Doch immer bewahren die hier vertretenen Künstler jene unverkennbaren, typisch asiatischen Merkmale (der geografische Ort, die Kultur, die Traditon), die ihr Substrat bilden, ihre Weltanschauung lenken, ihren Körper und Geist verändern, und die wir heute vor Augen haben. Wenn der Westen die unmittelbare Zeit konjugiert, das Verb haben, den pragmatischen Logos, so konjugiert der Osten die mittelbare Zeit, das Verb sein, die poetische Phänomenologie der Natur und des Lebens, indem er Wörter wie Ferne-Warten-Geduld-Stille-Grenze miteinander verbindet. Der Gestus und die Farben sind denn auch in der Kunst des Ostens undefiniert, statisch, durchsichtig, gehaucht, schwebend, flüssig, zweidimensional und somit sehr weit von der gestuellen und zerfleischenden Heftigkeit des Westens entfernt.
– Kim, Weon-Hee
Der Bewusstseinfluss, der in der Bildmitte und frontal von einer grossen Blume mit fünf rötlichen, gestreiften Blütenblättern dargestellt wird, dehnt seine existentielle Krone prunkvoll aus, ebenso wie seinen verführerischen Duft hin zum Guten, falls es existiert und zum Bösen, das existiert. Und er leitet das Ich, mit Max Ernst, in eine surreale, unterbewusste Modalität, mit einem Gestus und mit Farben, die zwischen Geometrien zerzaust sind: ein Schachbrettfussboden, Stühle und Wandteppiche, ein Panther, ein Finger, eine Landschaft, die von einer stark erarbeiteten Narrativität erstickt wird.
Lugano, Oktober 2006
Prof. Dr. Ottorino Villatora
Mitglied des AICA (Internationaler Kunstkritikerverband)